Stellungnahme der Initiative Lieferkettengesetz

Am 3. März 2021 soll der Gesetzentwurf „Gesetz über unternehmerische Sorgfaltspflichten in Lieferketten“ („Lieferkettengesetz“) vom Kabinett beschlossen und dann dem Bundesrat und Bundestag vorgelegt werden. Der Gesetzentwurf leitet in Deutschland einen dringend notwendigen Paradigmenwechsel ein: Weg von einer rein freiwilligen Corporate Social Responsibility hin zu verbindlichen menschenrechtlichen und umweltbezogenen Vorgaben.

Entwurf für Lieferkettengesetz vorgestellt

Einigung auf abgeschwächte Version nach langen Diskussionen:  Schokolade ohne Kinderarbeit auf den Kakaoplantagen, Kleidung ohne Hungerlöhne und Sicherheitsmängel in den Textilfabriken. Dafür haben sich Entwicklungsminister Müller und Arbeitsminister Heil monatelang eingesetzt. Viele ihrer Vorstellungen gingen dem Bundesministerium für Wirtschaft um Peter Altmaier allerdings zu weit. Mit der Wirtschaftslobby im Rücken blockierte

Grüner Knopf: (K)eine Garantie für Menschenrechte?

In einer Studie zu den Unternehmenskriterien haben die Nichtregierungsorganisationen Public Eye und FEMNET die öffentliche Kommunikation von 31 Firmen analysiert, die mit dem staatlichen Textilsiegel Grüner Knopf zertifiziert sind. Mit dem Ergebnis sind sie nicht zufrieden.   Im September 2019 wurde der Grüne Knopf vom BMZ ins Leben gerufen und sollte eigentlich als Zertifikat

Initiative Lieferkettengesetz zum internationalen Tag der Menschenrechte

Aldi, ING DiBa, HeidelbergCement: Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung bei Auslandsgeschäften deutscher Unternehmen. Initiative Lieferkettengesetz: Berlin, 09.12.2020. Bei den Auslandsgeschäften der deutschen Unternehmen Aldi, ING DiBa und HeidelbergCement kommt es zu Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung. Das zeigt die aktuelle Recherche „Von Bananen bis Bauxit“, die das Bündnis „Initiative Lieferkettengesetz“ anlässlich des Internationen Tags

“Damit die nächsten Weihnachtsgeschenke fair sind”

Online-Diskussion: Teilnehmer*innen sprechen sich für ein Lieferkettengesetz aus In den Wochen vor Weihnachten suchen wieder viele nach dem perfekten Weihnachtsgeschenk für die Familie, Freundinnen und Freunde. Doch wodurch zeichnet es sich aus? Die Teilnehmer*innen der von cum ratione und der Bank für Kirche und Caritas aus Paderborn veranstalteten Online-Diskussion „Das

Zwischen ethischer Verantwortung und bürokratischem Aufwand

Vorbericht: Die neue Jeans, der Tee zum Frühstück oder die Schokolade als Snack für zwischendurch – was viele Konsumenten glücklich macht, ist in der Herstellung oft problematisch. Nicht selten werden Menschenrechte und Umweltstandards verletzt. Weil die meisten deutschen Unternehmen ihrer globalen Verantwortung bei der Überprüfung dieser Standards freiwillig nicht ausreichend

Union Berlin Meister

Cum ratione prüft die Fanshops der Bundesligisten Fairness wird im Sport bekanntlich großgeschrieben. Aber wie fair sind eigentlich die Fanshops der Fußballbundesligisten? Dieser Frage ist die gemeinnützige Gesellschaft cum ratione aus Paderborn in ihrer Studie „Die Vereine im Ranking – so fair sind ihre Shops“ nachgegangen. Dabei kam heraus, dass